Allgemeines
Kinder im Fahrzeug
Das Kind muss, wie auch die Erwachsenen, bei jeder Fahrt eine korrekte Sitzposition haben und angeschnallt sein. Sie tragen die Verantwortung für die Kinder, die Sie im Fahrzeug mitnehmen.
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Für Sie bestehen spezifische Verletzungsrisiken, da sich ihre Muskeln und Knochen im Wachstum befinden. Der Sicherheitsgurt allein eignet sich nicht zur Sicherung von Kindern. Verwenden Sie einen geeigneten Kindersitz und beachten Sie dabei alle nötigen Vorsichtsmaßnahmen.
Aktivieren Sie die "Kindersicherung", um das Öffnen der Türen von Innen zu verhindern (siehe Kapitel 1 unter "Öffnen und Schliessen der Türen").
Bedenken Sie, dass ein Aufprall bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h einem Fall aus 10 m Höhe entspricht. Mit anderen Worten: Wird ein Kind nicht angeschnallt, ist es als würde es sich ungesichert auf einem Balkon im vierten Stockwerk befinden! Halten Sie ein Kind während der Fahrt niemals im Arm. Bei einem Unfall könnten Sie es nicht festhalten, auch wenn Sie selbst angeschnallt sind.
Tauschen Sie nach einem Unfall die Kindersitze aus und lassen Sie Sicherheitsgurte und ISOFIX-Verankerungen überprüfen.
Verantwortung des Fahrers beim Parken oder Halten
Verlassen Sie niemals Ihr Fahrzeug (auch nicht für kurze Zeit), so lange sich ein Kind, ein körperlich oder geistig beeinträchtigter Erwachsener oder ein Tier im Fahrzeug befinden.
Diese könnten den Motor starten und Funktionen aktivieren (z. B. die elektrischen Fensterheber) oder die Türen verriegeln und somit sich und andere gefährden.
Zudem kann es bei warmer Witterung und/oder Sonneneinwirkung im Fahrgastraum rasch sehr heiß werden.
LE BENSGEFAHR BZW. GEFAHR SCHWERER VERLETZUNGEN.
Verwendung eines Kindersitzes
Das durch den Kindersitz gebotene Schutzpotential hängt von seinem Rückhaltevermögen und dem Einbau ab. Wird der Kindersitz falsch eingebaut, ist der Schutz des Kindes im Falle eines Aufpralls oder einer plötzlichen Bremsung nicht gewährleistet.
Überprüfen Sie vor dem Kauf eines Kindersitzes, ob dieser den gesetzlichen Bestimmungen des Landes, in dem Sie sich befinden entspricht und ob er in Ihr Fahrzeug eingebaut werden kann. Nähere Informationen darüber, welche Sitze für Ihr Fahrzeug geeignet sind erhalten Sie bei Ihrem Vertragspartner.
Lesen Sie vor dem Einbau des Kindersitzes die dazugehörige Anleitung und beachten Sie die Anweisungen. Wenden Sie sich im Falle von Einbauschwierigkeiten an den Hersteller. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung zusammen mit dem Sitz auf.
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran, indem Ihren Gurt anlegen und bringen Sie Ihrem Kind bei:
Seite ein- und auszusteigen.
Verwenden Sie keinen gebrauchten Kindersitz oder einen Sitz, dessen Gebrauchsanleitung fehlt.
Achten Sie darauf, dass kein Gegenstand im Bereich des Kindersitzes oder darauf den Einbau behindert.
Lassen Sie das Kind niemals ohne Aufsicht im Fahrzeug zurück.
Vergewissern Sie sich immer, dass Ihr Kind richtig angeschnallt ist und dass das Gurtsystem des Sitzes oder der Sicherheitsgurt richtig eingestellt ist.
Vermeiden Sie dicke Kleidung, da die Gurte dann nicht am Körper anliegen und zu viel Spiel haben.
Lassen Sie Ihr Kind nicht den Kopf oder die Arme aus dem Fenster strecken.
Überprüfen Sie während der Fahrt des Öfteren die korrekte Sitzposition des Kindes, insbesondere, wenn es schläft.
Wahl des Kindersitzes
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
Der Kopf eines Säuglings ist im Verhältnis zu dem eines Erwachsenen schwerer und sein Hals ist empfindlicher. Transportieren Sie das Kind so lange wie möglich in dieser Position (mindestens bis zum Alter von 2 Jahren). Kopf und Hals werden hier gestützt.
Wählen Sie einen Schalensitz, da dieser einen besseren Seitenschutz bietet und wechseln Sie den Sitz, sobald der Kopf des Kindes über den Schalenrand hinausragt.
Kindersitz zur Montage in Fahrtrichtung
In erster Linie gilt es Kopf und Rumpf des Kindes zu schützen. Ein in Fahrtrichtung montierter Kindersitz, der fest im Fahrzeug verankert ist verringert das Verletzungsrisiko im Kopfbereich. Sichern Sie Ihr Kind in einem in Fahrtrichtung eingebauten Sitz mit eigenem Gurtsystem oder Fangkörper, solange seine Größe dies zulässt.
Wählen Sie einen Schalensitz, da dieser einen besseren Seitenschutz bietet.
Sitzerhöhungen
Ab einem Gewicht von 15 kg oder dem Alter von 4 Jahren kann ein Kind auf einer Sitzerhöhung Platz nehmen, die eine Anpassung des Sicherheitsgurts an den Körper des Kindes ermöglicht. Das Sitzkissen der Sitzerhöhung muss Beckengurtführungen aufweisen, damit der Sicherheitsgurt auf den Oberschenkeln und nicht am Bauch des Kindes verläuft. Damit der Gurt über die Mitte der Schulter verläuft, empfehlen wir die Verwendung einer Sitzerhöhung mit verstellbarer Rückenlehne sowie einer Gurtführung.
Der Gurt darf niemals am Hals oder auf dem Arm verlaufen.
Wählen Sie einen Schalensitz, da dieser einen besseren Seitenschutz bietet.
Wahl der Kindersitzbefestigung
Es gibt zwei Befestigungssysteme für Kindersitze: den Sicherheitsgurt oder das ISOFIX-System.
Befestigung mit dem Sicherheitsgurt
Der Sicherheitsgurt muss richtig eingestellt sein, um im Falle einer abrupten Bremsung oder eines Zusammenstoßes seine Schutzfunktion erfüllen zu können.
Beachten Sie den vom Kindersitzhersteller vorgegebenen Gurtverlauf.
Überprüfen Sie immer, ob das Gurtschloss richtig eingerastet ist, indem Sie am Gurt ziehen und spannen Sie diesen so stramm wie möglich, indem Sie auf den Kindersitz drücken.
Überprüfen Sie den Halt durch Bewegungen nach links/rechts und oben/unten: Der Sitz muss fest verankert bleiben.
Überprüfen Sie, ob der Kindersitz gerade montiert wurde und nicht gegen eine Scheibe drückt.
Es dürfen keinerlei Änderungen an den Original-Sicherheitsgurten bzw. ISOFIX-Sitzen und deren Befestigungen vorgenommen werden.
Verwenden Sie keinen Kindersitz, bei dem sich der Sicherheitsgurt, mit dem er befestigt ist, lösen könnte: Die Basis des Kindersitzes darf weder auf der Schlosszunge noch auf dem Gurtschloss des Sicherheitsgurtes stehen.
Der Sicherheitsgurt darf nicht zu locker sitzen oder verdreht sein. Lassen Sie ihn niemals unter dem Arm hindurch oder hinter dem Rücken verlaufen.
Stellen Sie sicher, dass der Gurt nicht durch scharfe Kanten beschädigt wird.
Ein Sicherheitsgurt, der nicht ordnungsgemäß funktioniert, kann das Kind nicht schützen. Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
Nutzen Sie diesen Sitzplatz nicht, solange der Gurt nicht repariert wurde.
Befestigung über ISOFIX-System
Zugelassene ISOFIX-Kindersitze werden nach der Richtlinie ECE-R44 für die folgenden drei Systeme homologiert:
Überprüfen Sie bei den beiden letzten Sitzen anhand der Liste der kompatiblen Fahrzeuge, ob der Sitz in Ihrem Fahrzeug angebracht werden kann.
Befestigen Sie den Kindersitz mit Hilfe des ISOFIX-Befestigungssystems, falls er damit ausgestattet ist. Das ISOFIX-System ermöglicht eine leichte, schnelle und sichere Montage.
Das ISOFIX-System besteht aus 2 und in manchen Fällen aus 3 Ringen.
Bevor Sie einen ISOFIX-Kindersitz verwenden, der für ein anderes Fahrzeug gekauft wurde, vergewissern Sie sich, dass dessen Einbau erlaubt ist. Siehe hierzu die vom Kindersitzhersteller herausgegebene Liste der Fahrzeuge, für die der Sitz zugelassen ist.
Die beiden Befestigungsbügel 1 befinden sich zwischen der Rückenlehne und der Sitzfläche des Sitzes; ihre Position ist durch eine Markierung gekennzeichnet.
Verwenden Sie die Führungselemente 2 des Kindersitzes, um den Einbau und das Verriegeln des Kindersitzes in den Befestigungsbügeln 1 zu erleichtern.
Der dritte Bügel dient zur Befestigung des oberen Haltegurts einiger Kindersitze.
Führen Sie den Gurt zwischen der Rückenlehne und der Heckablage hindurch (Entriegeln der Sitzbank: siehe Kapitel 3 unter "Hintere Sitzbank"). Den Haken an einer der Ösen 3 im Gepäckraum befestigen.
Spannen Sie den Gurt, bis die Rückenlehne des Kindersitzes mit der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes Kontakt hat.
Die ISOFIX-Verankerungen wurden ausschließlich für Kindersitze mit ISOFIX-System ausgelegt. Befestigen Sie keine anderen Sitze, Sicherheitsgurte oder anderen Gegenstände an diesen Verankerungen.
Vergewissern Sie sich, dass sich keine störenden Elemente im Bereich der Befestigungspunkte befinden.
Lassen Sie nach einem Unfall die Sicherheitsgurte und ISOFIX-Verankerungen überprüfen und tauschen Sie die Kindersitze aus.
Einbau des Kindersitzes
Auf manchen Sitzplätzen dürfen keine Kindersitze angebracht werden. Die Abbildung auf der folgenden Seite zeigt Ihnen, wo Sie den Kindersitz montieren können.
Es kann vorkommen, dass die aufgeführten Kindersitztypen nicht verfügbar sind. Bevor Sie einen anderen Kindersitz verwenden, überprüfen Sie, ob sich dieser einbauen lässt.
Montieren Sie den Kindersitz vorzugsweise auf einem Rücksitz.
Stellen Sie sicher, dass die Basis des Kindersitzes beim Einbau nicht entriegelt wird.
Falls Sie die Kopfstütze abnehmen müssen, achten Sie darauf, dass diese anschließend sicher verstaut wird. Ansonsten könnte sie bei einem Aufprall oder einer Vollbremsung zu einem gefährlichen Geschoss werden.
Befestigen Sie den Kindersitz immer am Fahrzeug, auch wenn er nicht benutzt wird, da er ansonsten bei einem Aufprall oder einer Vollbremsung zu einem gefährlichen Geschoss werden könnte.
Auf dem Beifahrersitz
Die Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz wird von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt. Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen und beachten Sie die Anweisungen zur Abbildung auf der folgenden Seite.
Vor dem Anbringen von Kindersitzen vorne (sofern dies erlaubt ist):
Ändern Sie diese Einstellungen nach Einbau des Kindersitzes nicht mehr.
LE BENSGEFAHR BZW. GEFAHR SCH WERER VERLE TZUNGEN: Stellen Sie vor der Montage eines Kindersitzes gegen die Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz sicher, dass der Airbag deaktiviert ist (siehe den Abschnitt "Deaktivierung des Beifahrerairbags" in Kapitel 1).
Auf einem der seitlichen Rücksitze
Ein Kinderwagenaufsatz wird quer zum Fahrzeug über mindestens zwei Sitzplätze installiert. Der Kopf des Kindes muss von der Fahrzeugtür weg zeigen.
Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so weit wie möglich nach vorne, um den Kindersitz gegen die Fahrtrichtung einzubauen.
Schieben Sie dann den Sitz davor nur so weit zurück, dass er den Kindersitz nicht berührt.
Rücken Sie zur Sicherheit des in Fahrtrichtung sitzenden Kindes den Vordersitz nicht über die Mitte der Sitzschienen hinaus nach hinten, neigen Sie die Rückenlehne nicht zu sehr (maximal 25º) und heben Sie den Sitz so weit wie möglich an.
Stellen Sie sicher, dass die Rückenlehne des in Fahrtrichtung montierten Sitzes an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes anliegt und dass die Kopfstütze des Fahrzeugs nicht stört.
Stellen Sie sicher, dass der Kindersitz bzw. die Füße des Kindes nicht das korrekte Einrasten des Vordersitzes behindern. Siehe in Kapitel 1 unter "Vordersitz".
5-Türer mit Beifahrerairbag
Überprüfen Sie den Zustand des Airbags, bevor ein Beifahrer Platz nimmt oder ein Kindersitz eingebaut wird.
LE BENSGEFAHR BZW. GEFAHR SCH WERER VERLE TZUNGEN: Stellen Sie vor der Montage eines Kindersitzes gegen die Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz sicher, dass der Airbag deaktiviert ist (siehe am Ende dieses Kapitels den Abschnitt "Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags").
Sitzplatz, auf dem das Anbringen eines Kindersitzes nicht erlaubt ist.
Mit dem Sicherheitsgurt befestigter Kindersitz
Dieser Sitzplatz erlaubt die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt eines als "universal" zugelassenen Kindersitzes.
Auf diesem Sitzplatz ist ausschließlich die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt eines als "universal" zugelassenen Kindersitzes entgegen der Fahrtrichtung erlaubt.
Kindersitz mit Montage mittels ISOFIX-Verankerung
Dieser Sitzplatz erlaubt die Montage eines ISOFIX-Kindersitzes.
Die hinteren Sitzplätze sind mit einer zusätzlichen Verankerung ausgestattet, die die Befestigung eines Universal-Kindersitzes mit ISOFIX-System in Fahrtrichtung ermöglicht. Die Verankerungen befinden sich unter der Gepäckraummatte und sind entsprechend gekennzeichnet.
Die Größe eines ISOFIX-Kindersitzes ist durch einen Buchstaben angegeben:
A, B und B1: In Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg)
C: Gegen die Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg)
D und E: Schalensitze oder gegen die Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 0 oder 0+ (unter 13 kg)
F und G: Kinderwagenaufsatz der Kategorie 0 (unter 10 kg).
Bei Verwendung einer für das Fahrzeug ungeeigneten Kinder-Rückhalteeinrichtung ist kein ausreichender Schutz des Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich verletzt werden.
5-Türer ohne Beifahrerairbag
Sitzplatz, auf dem das Anbringen eines Kindersitzes nicht erlaubt ist.
Mit dem Sicherheitsgurt befestigter Kindersitz
Dieser Sitzplatz erlaubt die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt eines als "universal" zugelassenen Kindersitzes.
Bei Verwendung einer für das Fahrzeug ungeeigneten Kinder- Rückhalteeinrichtung ist kein ausreichender Schutz des Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich verletzt werden.
Kindersitz mit Montage mittels ISOFIX-Verankerung
Dieser Sitzplatz erlaubt die Montage eines ISOFIX-Kindersitzes.
Die hinteren Sitzplätze sind mit zusätzlichen Befestigungsbügeln ausgestattet, die die Montage eines Universal-Kindersitzes mit ISOFIX-System in Fahrtrichtung ermöglichen. Die Verankerungen befinden sich unter der Gepäckraummatte und sind durch eine Markierung gekennzeichnet.
Die Größe eines ISOFIX-Kindersitzes ist durch einen Buchstaben angegeben:
A, B und B1: In Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg)
C: Gegen die Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg)
D und E: Schalensitze oder gegen die Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 0 oder 0+ (unter 13 kg)
F und G: Kinderwagenaufsatz der Kategorie 0 (unter 10 kg).
Die folgende Tabelle liefert Ihnen nochmals eine Übersicht zur Verdeutlichung der geltenden Bestimmungen.
(1) LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR SCHWERER VERLETZUNGEN: Stellen Sie vor dem Einbau eines Kindersitzes gegen die Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz sicher, dass der Airbag deaktiviert ist (siehe Kapitel 1 unter "Kindersicherheit: Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags").
X = Auf diesem Sitzplatz ist die Anbringung eines Kindersitzes nicht erlaubt.
U = Auf diesem Sitzplatz ist die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt eines als "universal"
zugelassenen Kindersitzes erlaubt; Stellen Sie sicher, dass dieser montiert werden
kann.
IUF/IL = Auf diesem Sitzplatz darf bei Fahrzeugen, die damit ausgestattet sind,
ein als "universal/semi-universal" zugelassener Kindersitz bzw. ein "fahrzeugspezifischer"
Sitz mittels ISOFIX-Verankerungen eingebaut werden; Stellen Sie sicher, dass dieser
montiert werden kann.
(2) Auf diesem Sitzplatz darf ein Kindersitz nur gegen die Fahrtrichtung eingebaut
werden: Stellen Sie den Fahrzeugsitz in die hinterste und höchste Position und neigen
Sie die Rückenlehne leicht (um ca. 25º).
(3) Ein Kinderwagenaufsatz wird quer zum Fahrzeug über mindestens zwei Sitzplätze
installiert. Der Kopf des Kindes muss von der Fahrzeugtür weg zeigen.
(4) Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so weit wie möglich nach vorne, um
den Kindersitz gegen die Fahrtrichtung einzubauen. Schieben Sie dann den Sitz davor
nur so weit zurück, dass er den Kindersitz nicht berührt.
(5) Achten Sie bei der Montage eines Kindersitzes in Fahrtrichtung darauf, dass
dessen Rückenlehne an der Lehne des Fahrzeugsitzes anliegt.
Passen Sie die Höhe der Kopfstütze an oder entfernen Sie diese falls nötig. Fahren Sie den Sitz vor dem Kind nur bis zur Hälfte des Verstellbereichs nach hinten und neigen Sie die Lehne nicht um mehr als 25º.
4-Türer mit Beifahrerairbag
Überprüfen Sie den Zustand des Airbags, bevor ein Beifahrer Platz nimmt oder ein Kindersitz eingebaut wird.
LE BENSGEFAHR BZW. GEFAHR SCH WERER VERLE TZUNGEN: Stellen Sie vor der Montage eines Kindersitzes gegen die Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz sicher, dass der Airbag deaktiviert ist (siehe am Ende dieses Kapitels den Abschnitt "Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags").
Sitzplatz, auf dem das Anbringen eines Kindersitzes nicht erlaubt ist.
Mit dem Sicherheitsgurt befestigter Kindersitz
Dieser Sitzplatz erlaubt die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt eines als "universal" zugelassenen Kindersitzes.
Auf diesem Sitzplatz ist ausschließlich die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt eines als "universal" zugelassenen Kindersitzes entgegen der Fahrtrichtung erlaubt.
Kindersitz mit Montage mittels ISOFIX-Verankerung
Dieser Sitzplatz erlaubt die Montage eines ISOFIX-Kindersitzes.
Die hinteren Sitzplätze sind mit einer zusätzlichen Verankerung ausgestattet, die die Befestigung eines Universal-Kindersitzes mit ISOFIX-System in Fahrtrichtung ermöglicht. Die Verankerungen befinden sich sichtbar im Gepäckraum.
Die Größe eines ISOFIX-Kindersitzes ist durch einen Buchstaben angegeben:
A, B und B1: In Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg)
C: Gegen die Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg)
D und E: Schalensitze oder gegen die Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 0 oder 0+ (unter 13 kg)
F und G: Kinderwagenaufsatz der Kategorie 0 (unter 10 kg).
Bei Verwendung einer für das Fahrzeug ungeeigneten Kinder-Rückhalteeinrichtung ist kein ausreichender Schutz des Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich verletzt werden.
4-Türer ohne Beifahrerairbag
Sitzplatz, auf dem das Anbringen eines Kindersitzes nicht erlaubt ist.
Mit dem Sicherheitsgurt befestigter Kindersitz
Dieser Sitzplatz erlaubt die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt eines als "universal" zugelassenen Kindersitzes.
Bei Verwendung einer für das Fahrzeug ungeeigneten Kinder- Rückhalteeinrichtung ist kein ausreichender Schutz des Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich verletzt werden.
Kindersitz mit Montage mittels ISOFIX-Verankerung
Dieser Sitzplatz erlaubt die Montage eines ISOFIX-Kindersitzes.
Die hinteren Sitzplätze sind mit einer zusätzlichen Verankerung ausgestattet, die die Befestigung eines Universal-Kindersitzes mit ISOFIX-System in Fahrtrichtung ermöglicht. Die Verankerungen befinden sich sichtbar im Gepäckraum.
Die Größe eines ISOFIX-Kindersitzes ist durch einen Buchstaben angegeben:
A, B und B1: In Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg)
C: Gegen die Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg)
D und E: Schalensitze oder gegen die Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 0 oder 0+ (unter 13 kg)
F und G: Kinderwagenaufsatz der Kategorie 0 (unter 10 kg).
Die folgende Tabelle liefert Ihnen nochmals eine Übersicht zur Verdeutlichung der geltenden Bestimmungen.
(1) LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR SCHWERER VERLETZUNGEN: Stellen Sie vor dem Einbau eines Kindersitzes gegen die Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz sicher, dass der Airbag deaktiviert ist (siehe Kapitel 1 unter "Kindersicherheit: Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags").
X = Auf diesem Sitzplatz ist die Anbringung eines Kindersitzes nicht erlaubt.
U = Auf diesem Sitzplatz ist die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt eines als "universal"
zugelassenen Kindersitzes erlaubt; Stellen Sie sicher, dass dieser montiert werden
kann.
IUF/IL = Auf diesem Sitzplatz darf bei Fahrzeugen, die damit ausgestattet sind,
ein als "universal/semi-universal" zugelassener Kindersitz bzw. ein "fahrzeugspezifischer"
Sitz mittels ISOFIX-Verankerungen eingebaut werden; Stellen Sie sicher, dass dieser
montiert werden kann.
(2) Auf diesem Sitzplatz darf ein Kindersitz nur gegen die Fahrtrichtung eingebaut
werden: Stellen Sie den Fahrzeugsitz in die hinterste und höchste Position und neigen
Sie die Rückenlehne leicht (um ca. 25º).
(3) Ein Kinderwagenaufsatz wird quer zum Fahrzeug über mindestens zwei Sitzplätze
installiert. Der Kopf des Kindes muss von der Fahrzeugtür weg zeigen.
(4) Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so weit wie möglich nach vorne, um
den Kindersitz gegen die Fahrtrichtung einzubauen. Schieben Sie dann den Sitz davor
nur so weit zurück, dass er den Kindersitz nicht berührt.
(5) Achten Sie bei der Montage eines Kindersitzes in Fahrtrichtung darauf, dass
dessen Rückenlehne an der Lehne des Fahrzeugsitzes anliegt.
Passen Sie die Höhe der Kopfstütze an oder entfernen Sie diese falls nötig. Fahren Sie den Sitz vor dem Kind nur bis zur Hälfte des Verstellbereichs nach hinten und neigen Sie die Lehne nicht um mehr als 25º.
Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags
Deaktivieren der Beifahrerairbags vorne
(bei Fahrzeugen mit entsprechender Ausstattung)
Um einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz montieren zu können, müssen Sie unbedingt die zusätzlichen Rückhaltesysteme für den Beifahrer ausschalten.
Reaktivieren der Airbags: Bei stehendem Fahrzeug die Verriegelung 1 eindrücken und in Position OFF drehen.
Überprüfen Sie unbedingt bei eingeschalteter Zündung, ob die Kontrolllampe 2 im Zentraldisplay leuchtet und ob die Meldung "Beifahrerairbag aus" angezeigt wird (je nach Fahrzeug).
Diese Kontrolllampe leuchtet permanent, um Sie darauf hinzuweisen, dass ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz montiert werden kann.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung des Beifahrerairbags muss bei stehendem Fahrzeug erfolgen.
Erfolgt die Aktivierung bzw. Deaktivierung während der Fahrt, leuchten die Kontrolllampen und auf.
Um zu dem Zustand zurückzukehren, der der Schlüsselstellung entspricht, die Zündung aus- und wieder einschalten.
GEFAHR
Da der Beifahrerairbag vorne nicht auslösen darf, wenn ein Kindersitz gegen die Fahrtrichtung montiert ist, NIEMALS einen Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitzplatz montieren, wenn dieser mit einem aktiven Frontairbag ausgestattet ist. Es besteht sonst die Gefahr schwerwiegender Verletzungen durch den sich entfaltenden Airbag.
Die Hinweise auf dem Armaturenbrett und die Aufkleber A auf beiden Seiten der Beifahrer- Sonnenblende 3 (siehe z. B. obiger Aufkleber) erinnern Sie an diese Anweisungen.
Aktivieren der Beifahrerairbags vorne
Aktivieren Sie die Beifahrerairbags wieder, sobald Sie den Kindersitz entfernen, um den Schutz des Beifahrers im Falle eines Aufpralls zu gewährleisten.
Reaktivieren der Airbags: Bei stehendem Fahrzeug die Verriegelung 1 eindrücken und in Position ON drehen.
Überprüfen Sie nach dem Einschalten der Zündung unbedingt, ob die Kontrolllampe 2 erloschen ist.
Funktionsstörungen
Bei Störungen des Systems zur Aktivierung/ Deaktivierung des Beifahrerairbags ist die Montage eines Kindersitzes gegen die Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz untersagt! Es wird davon abgeraten, den Beifahrersitz zu verwenden.
Wenden Sie sich baldmöglichst an eine Vertragswerkstatt.
GEFAHR
Da der Beifahrerairbag vorne nicht auslösen darf, wenn ein Kindersitz gegen die Fahrtrichtung montiert ist, NIEMALS einen Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitzplatz montieren, wenn dieser mit einem aktiven Frontairbag ausgestattet ist. Es besteht sonst die Gefahr schwerwiegender Verletzungen durch den sich entfaltenden Airbag.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung des Beifahrerairbags muss bei stehendem Fahrzeug erfolgen.
Erfolgt die Aktivierung bzw. Deaktivierung während der Fahrt, leuchten die Kontrolllampen und auf.
Um zu dem Zustand zurückzukehren, der der Schlüsselstellung entspricht, die Zündung aus- und wieder einschalten.
Lenkrad/Servolenkung
Lenkrad
Höhen- und Tiefenverstellung (je nach Fahrzeug) Ziehen Sie am Hebel 1 und bringen Sie das Lenkrad in die gewünschte Position.
Schieben Sie dann den Hebel wieder vollständig, über den Druckpunkt hinaus, zurück um das Lenkrad zu verriegeln.
Vergewissern Sie sich, dass das Lenkrad gut verriegelt ist.
Aus Sicherheitsgründen alle Einstellungen nur bei stehendem Fahrzeug vornehmen.
Servolenkung
Die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung umfasst ein elektronisches Steuergerät, das den Grad der Lenkunterstützung an die Fahrgeschwindigkeit anpasst.
Die Lenkunterstützung ist folglich beim Einparken groß, wohingegen das Lenken mit zunehmender Geschwindigkeit schwerer wird (für mehr Sicherheit bei hohen Geschwindigkeiten).
Den Motor besonders in Gefällstrecken, aber auch grundsätzlich während der Fahrt nicht abstellen (bei abgestelltem Motor ist die Brems- und Lenkkraftverstärkung außer Funktion).
Halten Sie das Lenkrad bei stehendem Fahrzeug nicht in voll eingeschlagener Position fest.
Fahren Sie nicht mit schwach geladener Batterie. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Servolenkung nicht ordnungsgemäß funktioniert.
Bei abgestelltem Motor oder Ausfall des Systems ist ein Drehen des Lenkrads immer noch möglich. Nur der Kraftaufwand ist größer.
Bei schnellen Lenkbewegungen können Geräusche auftreten. Dies ist normal.