Ihr Fahrzeug ist mit einem Reserverad ausgestattet. Das Rad mit dem platten Reifen kann durch das Reserverad ersetzt werden.
WARNUNG
■ Wenn Sie eine Reifenpanne haben
Setzen Sie bei einer Reifenpanne die Fahrt nicht fort.
Selbst das Fahren einer kurzen Strecke mit einem platten Reifen kann zu irreparablen Schäden an Reifen und Felge führen und einen Unfall zur Folge haben.
Vor dem Aufbocken des Fahrzeugs
Aufbewahrungsort von Reserverad, Wagenheber und Werkzeugen
WARNUNG
■ Verwendung des Wagenhebers
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln.
Bei einer unsachgemäßen Verwendung des Wagenhebers kann das Fahrzeug plötzlich vom Wagenheber fallen, was schwere bzw. tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
Verwenden Sie ihn nicht an anderen Fahrzeugen und verwenden Sie keine anderen Wagenheber zum Wechseln von Rädern an diesem Fahrzeug.
Entnehmen des Wagenhebers
1. Entfernen Sie den mittleren Gepäckraumboden.
2. Entfernen Sie das mittlere Zusatzstaufach.
3. Nehmen Sie den Wagenheber heraus.
Herausnehmen des Reserverads
1. Entfernen Sie den mittleren Gepäckraumboden und das mittlere Zusatzstaufach.
2. Lösen Sie die mittige Befestigungsvorrichtung, mit der das Reserverad gesichert ist.
WARNUNG
■ Beim Verstauen des Reserverads
Achten Sie darauf, sich nicht die Finger oder andere Körperteile zwischen Reserverad und Karosserie einzuklemmen.
Radwechsel bei einer Reifenpanne
1. Blockieren Sie die Räder mit Unterlegkeilen.
2. Entfernen Sie bei Fahrzeugen mit 15-Zoll-Rädern die Radzierkappe mit dem Schlüssel.
Halten Sie zum Schutz der Radzierkappe einen Lappen zwischen Schlüssel und Radzierkappe.
3. Lockern Sie die Radmuttern ein wenig (eine Umdrehung).
4. Drehen Sie den Bereich A des Wagenhebers von Hand, bis die Nut des Wagenhebers mit dem Ansatzpunkt in Kontakt ist.
Die Ansatzpunktmarkierungen befinden sich unter dem Türschweller. Sie verweisen auf die Ansatzpunkte für den Wagenheber.
5. Heben Sie das Fahrzeug an, bis sich das Rad ein wenig über dem Boden befindet.
6. Entfernen Sie alle Radmuttern und das Rad.
Achten Sie beim Ablegen des Rads auf dem Boden darauf, dass die Felgenaußenseite nach oben weist, um ein Zerkratzen der Felgenoberfläche zu vermeiden.
WARNUNG
■ Radwechsel bei einer Reifenpanne
Nachdem das Fahrzeug gefahren wurde, sind die Felgen und der Bereich rund um die Bremsen extrem heiß. Wenn Sie diese Bereiche beim Radwechsel usw. mit den Händen, Füßen oder anderen Körperteilen berühren, besteht Verbrennungsgefahr.
Öl und Fett können dazu führen, dass die Radmuttern zu fest angezogen werden, wodurch es zu Schäden an Schrauben oder Felge kommen kann. Darüber hinaus können sich die Radmuttern durch Öl oder Fett lockern, wodurch das Rad abfallen und so einen schweren Unfall verursachen kann.
Entfernen Sie jegliches Öl und Fett von Radschrauben und Radmuttern.
Montieren des Reserverads
1. Entfernen Sie Schmutz und Fremdkörper von der Kontaktfläche der Felge.
Wenn sich Fremdkörper auf der Felgenkontaktfläche befinden, können sich die Radmuttern während der Fahrt lockern und das Rad kann sich lösen.
2. Bringen Sie das Reserverad an und ziehen Sie alle Radmuttern von Hand locker und gleichmäßig fest.
Ziehen Sie die Radmuttern an, bis der abgeschrägte Bereich lockeren Kontakt mit der Aufnahme in der Felge hat.
3. Senken Sie das Fahrzeug ab.
4. Ziehen Sie alle Radmuttern zweioder dreimal in der gezeigten Reihenfolge fest an.
Anzugsmoment: 103 N-m (10,5 kp-m)
5. Verstauen Sie den platten Reifen, den Wagenheber und alle Werkzeuge.
■ Das Notrad
Verwenden Sie das Notrad nur vorübergehend und nur in einem Notfall.
■ Bei Verwendung des Notrads (Fahrzeuge mit Reifendruckkontrollsystem)
Da das Notrad nicht mit einem Ventil und Sender für das Reifendruckkontrollsystem ausgestattet ist, wird niedriger Reifendruck des Notrads nicht durch das Reifendruckkontrollsystem angezeigt. Wenn Sie das Notrad bei eingeschalteter Reifendruck-Warnleuchte wechseln, bleibt die Leuchte eingeschaltet.
■ Bei montiertem Notrad
Das Fahrzeug liegt bei montiertem Notrad tiefer als beim Fahren mit Standardrädern.
■ Bei einem platten Vorderreifen auf einer schnee- oder eisbedeckten Straße
Bringen Sie das Notrad an der Hinterachse an. Führen Sie die folgenden Schritte durch und ziehen Sie Schneeketten auf die Vorderräder auf:
WARNUNG
■ Bei Verwendung des Notrads
■ Bei montiertem Notrad
Es ist möglich, dass die Geschwindigkeit nicht richtig erfasst wird, und die folgenden Systeme arbeiten möglicherweise nicht korrekt:
■ Geschwindigkeitsbegrenzung bei montiertem Notrad
Fahren Sie mit einem montierten Notrad nicht schneller als 80 km/h.
Das Notrad ist nicht für Fahrten mit hoher Geschwindigkeit geeignet. Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaßregel kann einen Unfall mit lebensgefährlichen Verletzungen zur Folge haben.
■ Nach Verwendung von Werkzeugen und Wagenheber
Kontrollieren Sie vor der Weiterfahrt, ob die Werkzeuge und der Wagenheber an den dafür vorgesehenen Stellen sicher verstaut sind, um das Verletzungsrisiko bei einer Kollision oder einer Notbremsung zu verringern.
HINWEIS
■ Seien Sie vorsichtig, wenn Sie mit einem montierten Notrad über Unebenheiten fahren.
Das Fahrzeug liegt bei montiertem Notrad tiefer als beim Fahren mit Standardrädern. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie unebener Fahrbahn fahren.
■ Fahren mit Schneeketten und Notrad
Ziehen Sie niemals Schneeketten auf das Notrad auf.
Schneeketten können die Karosserie beschädigen und die Fahrleistung beeinträchtigen.